Sektionsfahrt in die Dolomiten
31. August bis 06. September 2019

Mit 20 angemeldeten Teilnehmern starteten wir am Samstag unsere diesjährige Sektionsfahrt, die uns eine Woche in das dreisprachige Colfosco (Italienisch) / Kolfuschg (Deutsch) / Calfosch (Ladinisch), einem Ortsteil von Corvara, führen sollte. Lustigerweise gesellten sich im Laufe der Woche noch weitere Schweinfurter spontan dazu.

Quartier bezogen wir auf dem super sauberen örtlichen Campingplatz, der zentral gelegen und eingerahmt von Sellastock und Sassongher, eine ideale Ausgangsbasis für viele Unternehmungen in den kommenden Tagen bot. Die meisten Teilnehmer reisten mit Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt an. Zwei Familien übernachteten in einfachen Hütten auf dem Platz, die dann auch als zentrale Sammelstelle für die täglichen Unternehmungen dienten. Jeden Abend wurden verschiedene Möglichkeiten für Unternehmungen, je nach Wettervorhersage, durchgesprochen und in verschiedenen Gruppen ging es am nächsten Tag zum Zielort. Für den Transport dorthin leistete unser 20 Jahre alter Sektionsbus gute Dienste.

Die Woche startete am Sonntag für die einen mit einer Wandertour kombiniert mit Klettersteig auf die Cirspitzen, während eine zweite Gruppe zum Rodella Klettersteig und Klettern unterhalb des Rifugio Col Rodella mit Sicht auf den Langkofel aufbrach.

Am Montag war das Wetter leider regnerisch, aber trotzdem war ein Spaziergang über Corvara nach La Villa mit Cappuccino trinken drin. Zurück erwischte uns dann doch noch der Regen, trotzdem erlag keiner der Versuchung den Postbus zu nehmen.

Da uns am Dienstag das Wetter wieder gewogen war, entschloss sich eine größere Gruppe, sich am Pisciadù Klettersteig zu versuchen. Belohnt wurden wir nach erfolgreichem Aufstieg mit strahlender Sonne und lokalen Schmankerln auf der Terrasse der Pisciadù Hütte, bevor es durch das Val Setus in einem steilen Abstieg zurück ins Tal ging.

Robert führte am Mittwoch bei idealem Wetter eine 8-köpfige Gruppe auf die Marmolada, während sich eine 5-köpfige Gruppe mit gemischtem Erfolg an der Route „Freccia Bis“, einer für Dolomitenverhältnisse gut abgesicherten Mehrseillängentour am ersten Sellaturm, versuchte. Wegen des sehr großen Andrangs auf der Marmolada musste Robert seine Gruppe sehr zur Eile antreiben, um nicht die letzte Gondel zurück zum Auto zu verpassen.

Donnerstag ging es zum Sportklettern. Entweder am Valparola Pass oder in die Steinerne Stadt. Und es war gar nicht so schwer (jedenfalls beim Nachsteigen). Belohnt wurde die Kletteranstrengung in der Steinernen Stadt mit einer sonnigen Kaiserschmarrn-Einkehr in der nahe gelegenen Malga Sella Hütte.

Um uns den Abschied zu erleichtern, begann es Freitag wieder zu regnen und die meisten beschlossen nach Hause aufzubrechen.
Insgesamt war es eine tolle Truppe und danke für die schönen Gespräche.

Michaela und Robert